Beratungs- und Förderzentrum (BFZ)
Das BFZ ist an der Adolph-Diesterweg-Schule in Maintal-Hochstadt, deren Lehrkräfte an allgemeinen Schulen angeschlossen sind und in den Bereichen Beratung, vorbeugende Maßnahmen und sonderpädagogische Förderung arbeiten.
Beratung: Lehrkräfte der allgemeinen Schule, Eltern und Schulkinder können unverbindlich zu schulischen Themen, Fragen im körperlichen Bereich oder emotionale-sozialer Entwicklung und auch Sprache, ein Beratungsgespräch anfragen.
Reichen die vorbeugenden Maßnahmen der allgemeinen Schule nicht aus oder die Beratung wird längerfristig dauern und intensivere Schritte werden nötig, kann das BFZ hinzugezogen werden. Hierunter könnte die Erstellung einer Diagnose oder Hilfestellung im Unterricht fallen. Zuvor muss die Klassenlehrkraft einen Beratungsantrag stellen und das schriftliche Einverständnis der Eltern einholen.
Vorbeugende Maßnahmen durch das regionale BFZ: Sollten die Förderangebote der Grundschule, sowie auch die Beratung durch das BFZ nicht ausreichen, kann eine vorbeugende Maßnahme eingerichtet werden. Fördermaßnahmen werden in der Regel in der Klassengemeinschaft als individuelle und differenzierende Maßnahme oder durch Förderkurse erteilt.
Sonderpädagogische Förderung: Wenn alle vorbeugenden Maßnahmen nicht ausreichend greifen, kann die Schulleitung eine förderdiagnostische Stellungnahme bei der Leitung des BFZs beantragen. Diese wird von der Förderschullehrkraft erstellt. Sollte sie zum Ergebnis kommen, dass einen „Anspruch auf sonderpädagogischen Förderbedarf“ zu empfehlen ist, kann dieser an der Grundschule in Form des inklusiven Unterrichts oder an einer Förderschule umgesetzt werden. Die 2 häufigsten Förderschwerpunkte an unserer Schule sind:
- Bereich Lernen: Das Schulkind erhält differenzierte Materialien und wird nach seiner individuellen Lernausgangslage beschult. In der Grundschule erhält das Schulkind keine Noten in den Arbeiten oder im Zeugnis. Es enthält schriftliche Aussagen über das Arbeits- und Sozialverhalten, die Lernentwicklung und den Lernerfolg in den einzelnen Fächern.
- Emotionale-soziale Entwicklung: Das Schulkind wird zielgleich unterrichtet, es erhält Noten in den Arbeiten und im Zeugnis, bis auf die Bereiche Sozial- und Arbeitsverhalten, die schriftlich dargestellt werden. Dieser sonderpädagogische Anspruch ist dann wichtig, wenn für das Schulkind eine Teilhabeassistenz (THA) beantragt wird.
Alle Absprachen mit Eltern und Lehrkräften werden über einen Förderplan geregelt, der in jedem Schulhalbjahr evaluiert wird.
Die BFZ-Lehrkräfte Natascha Romeiser und Eva-Maria Bennat können Sie über die Klassenleitung, das Sekretariat oder per E-Mail erreichen.
Ihre Fragen und mögliche Sorgen nehmen wir alle sehr ernst. Wir bauen auf eine gute Zusammenarbeit.